"Die Musiker scheinen einander sehr vertraut: Die Dynamik, die Phrasierungen kommen vollkommen homogen, und auch, wenn sie den Klang bis zur äußersten Grenze zurücknehmen, bleiben sie stets aussagekräftig und rund im Ton.
Herrlich, mit welch feinem Ton sich Bettina Beigelbeck zudem immer wieder unter den zarten Streicherteppich mischt.
Musikern des BuschKollegiums entwickelt sich jetzt ein Gespräch von solcher Intensität, dass man gar nicht anders kann, als jeder Regung zu folgen: den schönen Legato-Bögen, dem fast völligen Rückzug zwischendurch; das Ganze in einem einem üppigsatten Klang, stellenweise bis ins Orchestrale gesteigert.
Zart leuchten Violine und Klarinette aus dem feinen Streichergewebe des Adagios; später wird der Ton leidenschaftlicher, alsbald geprägt von flackernder Unruhe. Die freien Äußerungen der Klarinette haben etwas Getriebenes – bis der Satz völlig zur Ruhe kommt. Dabei besticht Bettina Beigelbeck immer wieder durch ihren expressiven Klang und ihr makelloses Pianissimo."
(Pamina Magazin, Gehringer, Juli 24)
"Sofort war das Publikum umfangen von einem so betörenden wie wandelbaren Klarinettenton, dem das Klavier mit nobler, aber keineswegs übertriebener Diskretion
sekundierte."
(Pamina Magazin, Hanauer, November 2023)
"Mit ihrer klar konturierten, das Farbenspektrum nutzenden Klarinetten-Akuratesse krönte Bettina Beigelbeck den Streicherklang von Fabio Marano (Viola) und Bernhard Lörcher (Violoncello) [...] Ein Spitzenexemplar der Gattung Klarinettenquintett rundete den Abend ab. [...] Man vernahm eine Interpretation, bei der Ausdruckswille, Dichte des Musizierens, Schattungen des Lyrischen und Leidenschaft sehr schön in eins gingen [...] Das Busch Kollegium darf gerne wieder kommen. Humor bitte inklusive."
(Badische Zeitung Freiburg, März 2019)
"Und so gelang den Musikern eine expressive, erschütternde Interpretation, die Manchem den Atem nahm. Lyrische Momente einerseits trafen auf grelle Schreie der Klarinette in Fortepassagen andererseits. Im ungarisch-rhapsodischen Teil des Adagios hat Brahms die Klarinette zum Soloinstrument inmitten der mit Dämpfern agierenden Streicher erhoben. Als dann im letzten Satz das Anfangsmotiv erneut auftauchte, endete das Werk wie atemlos ausgehaucht. Anhaltender Applaus war das größte Komplime für die Interpreten im sehr gut besuchten Jägerhaus."
(Bruchsaler Rundschau, Oktober 2017)
"Bettina Beigelbeck [...] Sie ist eine wirklich vorzügliche Klarinettistin!"
(Hans Ackermann, Radio Berlin-Brandenburg, März 2014)
"Bravo-Rufe für das Busch Kollegium [...] und Bettina Beigelbeck lässt hören, welch schönes Instrument doch die Klarinette ist [...] Jeder von ihnen ist ein Meister seines Instrumentes."
(Der Westen, Siegen, November 2014)
"Souverän, vorsichtig, gekonnt [...] mit technisch ausgefeiltem, mühelos souverän und gleichzeitig unprätentiös dargebotenem Spiel, das viel Respekt vor der Musik erkennen ließ [...] unbändiger Witz lebte von Experimentierfreude und Beherrschung der Form. Filigran und durchsichtig gespielt [...] mit beinahe zerbrechlicher Zartheit stellen die Musiker ihren Mozart vor. Wie gesagt: zum Wiederhören!"
(Siegener Zeitung, November 2014)
"Betörende Klarinette [...] Die Natürlichkeit, mit der etwa das Larghetto des Quintetts erklang, oder der akzentuierte Charme des Menuetts und die virtuosen Züge des abschließenden Variationssatzes waren die reine 'Ohrenweide'. In Regers Quintett-Schlusssatz aus op. 146 überzeugte das Kollegium durch feine klangliche Abstimmung und lebendiges, natürlich fließendes Musizieren."
(Badische Neue Nachrichten, Karlsruhe, Dezember 2014)